Er sieht aus wie Vulkangestein. Der neue «Edelstein» von Boucheron ist nachhaltig und heisst Cofalit.
Das Material wurde aus Industrieabfällen gewonnen, darunter auch Asbest. Sie haben richtig gelesen! Die schädlichen Fasern werden durch Verbrennen bei 1500 Grad zerstört, wobei eine Art Holzkohle zurückbleibt, die früher für die Asphaltierung von Autobahnen verwendet wurde – und neu auch zur Herstellung des Colafit.
Geschliffen und poliert bildet er die Grundlage für die Kapselkollektion Jack de Boucheron Ultime, die mit Weissgold und Diamanten veredelt wurde. Der neue Stein kommt als Halskette, die sich in ein doppelt geschlungenes Armband verwandeln lässt, als Brosche oder Ohrstecker daher. «Cofalit ist das radikale Gegenteil von dem, was man mit Luxus und Hochwertigem verbindet», erklärt Kreativdirektorin Claire Choisne. «Aber gerade diese Neuinterpretation im Zusammenhang mit Schmuck fasziniert mich: Wir müssen lernen, unsere Werte neu zu definieren.»
Zwei Jahre hat es gedauert, bis aus dem Abfall ein neuer Rohstoff wurde. Entwickelt haben ihn das Recyclingunternehmen Inertam und das Innovationslabor der Kering-Gruppe, zu der diverse Luxuslabel gehören. So musste der neuartige Edelstein unbedingt den ästhetischen Anforderungen des Juwelierhauses Boucheron entsprechen.
Kapselkollektion Jack de Boucheron Ultime, Preise auf Anfrage, www.boucheron.com