Die Oscar-Gewinnerin ist auf Erfolgskurs: Derzeit ist sie in einem Kampagnenfilm zu sehen, kommendes Jahr in einem neuen Hollywood-Blockbuster.
Ob sie am vergangenen Wochenende ihren zweiten Oscar entgegennehmen durfte, stand bei Redaktionsschluss leider noch nicht fest. Sicher aber ist: Sie wird mit einem Glas Dom Pérignon auf ihre Nominierung für den Filmsong «Hold My Hand» angestossen haben. Die preisgekrönte Sängerin und Schauspielerin ist eng mit dem französischen Maison verbunden: Bereits zum zweiten Mal stand sie für einen Kampagnenfilm vor der Kamera.
Dom Pérignon produziert ausschliesslich Champagner aus den Trauben eines einzigen Jahrgangs, und auch nur, wenn dieser aussergewöhnlich ist – wie der jetzige Vintage 2013. Die Musik für den Film hat der Franzose Woodkid komponiert, er hat auch die Art Direction übernommen. «Ich liebe es, mit verschiedenen Kunstschaffenden zusammenzuarbeiten», erzählt Lady Gaga uns in Los Angeles. Kommendes Jahr ist sie dann wieder auf der ganz grossen Leinwand zu sehen: als Harley Quinn in «Joker 2».
Mit wem stossen Sie am liebsten an?
Ich habe immer mit Tony Bennett (Foto) Champagner getrunken, wenn wir uns gesehen haben. Yeah, das stimmt – ach, all die Erinnerungen! Egal, ob mitten in einer Show bei den Grammys oder am Ende eines langen Tages. Aber immer zu einem speziellen Anlass.
Auch zu Hause?
Ja, in meinem Kühlschrank steht eine Flasche Dom Pérignon, an der ein Post-it klebt. Auf dem steht: Für meine nächste Auszeichnung. Ich darf die Flasche also nicht anrühren, bis ich etwas gewonnen habe. Und sie steht dort schon eine Weile, es ist aufregend (lacht).
Einige Ihrer Leider haben Sie in den Powerplay Studios in Maur (Foto) aufgenommen. Was hat Ihnen besonders gefallen?
Das Land ist so schön, da ist es schwer, sich für einen Ort zu entscheiden. Ich bin sehr dankbar, dass ich Zeit dort verbringen durfte.
Welches Buch hat Sie beeinflusst?
Als ich 14 war, habe ich Rainer Maria Rilkes Buch «Briefe an einen jungen Dichter» (Foto) gelesen. Ich habe mir ein Zitat daraus auf meinen Oberarm tätowieren lassen
Welche Zeit in Ihrem Leben hat Sie besonders geprägt?
Mit 18 habe ich in der Lower East Side (Foto) gelebt. Ich hatte viele Künstlerfreunde und niemand kannte uns. Wir arrangierten gegenseitig Shows und Ausstellungen füreinander, an denen wir unsere Kunst zeigten. Wenn ich heute nicht berühmt wäre, wäre ich immer noch eine Künstlerin in der Lower East Side.
Sie sind bekannt für Ihre ausgefallenen Bühnen-Outfits – welchen Kostümdesigner bewundern Sie?
Eines der Lieblingsstücke, die ich in dem Kampagnenfilm von Dom Pérignon trage, ist ein Body, den meine Schwester Natali für mich entworfen hat. Sie ist Modedesignerin und entwirft viel für mich, wie dieses Outfit (Foto) für meine Welttournee 2017-2018.