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Ihr leises Surren über den Köpfen kann ganz schön nervig sein, da sind wir uns einig. Ihre Handhabung ist oft kompliziert, ihr Preis schreckt viele ab. Aber dieses kleine technologische Juwel, das tatsächlich in die Handfläche passt, dürfte die Meinungen über Freizeitdrohnen ein für alle Mal ändern.
Und ja, es könnte zum einen ganz banal an ihrem erschwinglichen Preis liegen, mit der die Drohne es gelingen könnte, auf der nächsten Wishlist ganz weit oben zu landen. Aber vor allem, weil die Dji Neo wirklich Spass macht, selbst unerfahrenen Drohnenpiloten. Man muss sich nur das Mini-Tutorial anschauen, das zeigt, wie man Aufnahmen macht, von denen man meint, sie stammten von Hollywood-Regisseuren. Man kann die Drohne zwar über sein Smartphone (bis zu 50m Entfernung) oder eine Fernbedienung (10 km, aber das Zubehör ist separat erhältlich) steuern, aber wir lieben vor allem die vorprogrammierten Programme: Man legt den kleinen Flieger auf die Hand, ein Klick und die Drohne hebt ab, um wahlweise eine Schlittenfahrt zu begleiten, den Garten von oben abzulichten oder einfach wie ein Adler in der Gegend zu kreisen.
Die Bilder kommen im 4K-Format daher, die man intuitiv auf sein Smartphone herunterladen kann, um dann eine kleine Sequenz für zum Beispiel Instagram zusammenzustellen. Die Akkulaufzeit (18 min, Basismodell) ist zwar nicht sehr lang, aber es lässt sich trotzdem eine Menge Material drehen. Der Oscar ist in greifbarer Nähe.
DJI Neo, die erste «Selfie-Drohne» von Dji, 199 Fr., www.dji.com/ch/neo.