Seine Formen rufen die egoistische, hemmungslose Lust hervor, die in den 1970er-Jahren zelebriert wurde. Sein Name deutet auf eine Stadt hin, die vom Zorn eines rachsüchtigen Gottes in Brand gesetzt wurde. Dabei dreht sich alles: um sich selbst. Als Henrik Thor-Larsen 1968 den Sessel Ovalia entwarf, hatte er einen kleinen Raum der persönlichen Freiheit vor Augen, einen einzigartigen Kokon des Komforts, der von der Welt abgeschirmt war.
Die kalifornischen Ingenieure, die den Solodome entwarfen, liessen sich davon mehr als nur inspirieren. Sie haben das ultimative Musikstudio für diejenigen geschaffen, die ihr Vergnügen nicht teilen wollen. Das eiförmige Design des Innenraums verhindert den Nachhall, der durch den Schaumstoff und den plüschartigen Kunstpelz, mit dem der Sessel ausgekleidet ist, noch weiter abgeschwächt wird. Diese willkommene Geräuschunterdrückung schafft eine neutrale Umgebung, in der die Akustik hervorragend ist. Die Musik kommt aus zwei hochwertigen Lautsprechern auf Ohrhöhe und zwei Subwoofern in den Armen des Sessels.
Die Klangwiedergabe ist mit der eines professionellen Studios vergleichbar, bei deutlich geringeren Kosten. Der Anschluss an eine Spielkonsole oder einen Grossbildschirm dürfte jeden modernen Individualisten zufriedenstellen, zumal 90 Prozent des erzeugten Klangs das Musik-Ei nicht verlassen.
Solodome, in der klassischen Version 4620 Fr., in Mini für 2300 Fr. und in XL für 6470 Fr., erhältlich über www.solodome.com