
Libelle, Schmetterling, Pfingstrose – die Namen bezeichnen zwar Insekten und Blumen, aber sie beziehen sich auch auf berühmte Lampen. Der künstlerische Atem des Jugendstils spielte viel mit Licht und setzte es mithilfe von Buntglasfenstern und raffinierten Farbverläufen in Szene, um die Poesie der Natur in die Innenräume der Städte zu bringen.
Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts war in Amerika die industrielle Revolution in vollem Gange. Louis Comfort Tiffany (1848 – 1933), Sohn des berühmten Gründers des New Yorker Juwelier- und Goldschmiedehauses Tiffany & Co., lancierte damals die Tiffany-Studios: Dort erforscht er verschiedene Techniken mit Materialien, unter anderem opalisierendes Glas. Die Ateliers wurden 1930 geschlossen, aber die Leuchten mit ihren Lampenschirmen aus Buntglasfenstern sind in die Geschichte eingegangen. Wie das Modell Wisteria mit seinen kaskadenförmigen Glyzinienbüscheln.

Um die Schönheit dieser Leuchte zu ehren, hat Tiffany eine einzigartige emaillierte Uhr entworfen. Auf ihrem Zifferblatt finden sich die leuchtenden Farben der Lampe dank des Plique-à-jour wieder, einer alten Technik, bei der ein transparentes Email in kleine Metallöffnungen gehängt wird. Als perfekte Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart erfindet sich auch die Eternity-Kollektion von Tiffany neu, zu der sie gehört. Die Linie ist von einer Werbeserie aus den 1960er-Jahren inspiriert, in der Verlobungsringe und Edelsteine im Mittelpunkt stehen.
Das Ergebnis: eine spektakuläre Uhr, besetzt mit 709 Diamanten. Sie fügt sich perfekt in das Erbe des Hauses ein, das sich nie gescheut hat, mit Konventionen zu brechen und kreativen Talenten wie Clara Driscoll den Weg zu ebnen. Die Designerin der Wisteria-Lampe war für die Farb- und Glasauswahl verantwortlich. Eine Pionierin und Magierin der Transparenz.
Eternity by Tiffany Wisteria Watch, Automatikwerk, 38 mm, 18-karätiges Weissgold, wasserdicht bis 30 m, limitierte Auflage, Preis auf Anfrage.