Das Einrichtungshaus Micasa hat eine limitierte Kollektion lanciert, die mit den Piktogrammen der SBB spielt. Jetzt heisst es, schnell zu sein!
1. Eine Kollektion mit Spassfaktor
Alle Produkte der neuen «PICTO»-Kollektion von Micasa sind clever durchdacht und kommen mit einem Augenzwinkern daher. Ein Taschenspiegel mit Auge, ein Untersetzer mit Feuerlöscher oder Streichhölzer, bei denen ein Licht aufgeht? We like!
2. Neue Richtung für Micasa
Seit seiner Gründung im Jahr 1981 ist das Einrichtungshaus Micasa ein verlässlicher Partner, wenn es darum geht,
das Zuhause wohnlich zu gestalten. Mit der Lancierung der limitierten Kollektion «PICTO», die in Zusammenarbeit mit
der SBB und dem Museum für Gestaltung Zürich entstanden ist, läutet die Migros-Tochter eine neue Ära ein. «Die Kollektion markiert den Startschuss für unsere Neuausrichtung», sagt Philipp Agustoni, Head of Micasa. «Der Markt ist geflutet
mit austauschbaren Produkten. Wir wollen langlebiges, eigenständiges Design anbieten.» Neben der Neugestaltung der Filialen wird Micasa zukünftig vermehrt limitierte Kollektionen mit verschiedenen Designschaffenden anbieten.
3. Eine Ikone des schweizer Designs
Mit seinen Entwürfen gilt der Grafikdesigner Josef Müller- Brockmann (1914 – 1996) als Pionier des neuen Schweizer Stils, der in den 1950er-Jahren entstand. Dieser zeichnet sich durch seinen Minimalismus und seine Funktionalität aus. Die Piktogramme, die Müller-Brockmann Ende der 1970er-Jahre für die SBB entwarf, stehen in dieser Tradition und gelten inzwischen als Schweizer Kulturgut. Die radikal reduzierten geometrischen Entwürfe zieren die Bahnhöfe und sind ein wichtiger Teil des visuellen Informationssystems der SBB.
«Bahnliebhaber und Designfreunde können mit den ikonischen Piktogrammen erstmals das eigene Zuhause schmücken. Deshalb freuen wir uns besonders über die Kooperation zwischen Micasa, der SBB und dem Museum für Gestaltung Zürich», sagt Micasa Creative Director Maxime Zenderoudi. Seit 2014 befindet sich das Gesamtwerk von Müller-Brockmann in der Sammlung des Museums für Gestaltung Zürich, auch einige Produkte aus der «PICTO»-Kollektion dürften aufgenommen werden.
4. Produkte fürs Bad und für den Strand
Neben Dominospielen (die unterwegs die Reisezeit verkürzen), Tischaccessoires (die sich auch wunderbar im Speisewagen machen), Einkaufstaschen (die Aufbruchsstimmung wecken), einem Duschvorhang und Seifenspendern (die an Nachtzüge erinnern, die derzeit wieder ein Revival erleben) bietet die 55-teilige Kollektion aus Wohnaccessoires und Kleinmöbeln auch Überraschendes – wie etwa ein überdimensionales Strandtuch, in dessen Zentrum das Piktogramm für den Versammlungspunkt prangt. Die Botschaft ist klar: Hier bitte alle Freunde zusammenkommen, der Spass kann beginnen! Aber egal, welches Produkt der persönliche Favorit ist: Die Signaletik ist universell und wird von einem breiten Publikum verstanden – das auch Micasa mit seinen 38 Stores schweizweit anspricht. Die «PICTO»-Kollektion ist in allen Filialen erhältlich oder
kann online bestellt werden. Man sollte sich jedoch beeilen:
Die Kollektion ist limitiert. Die Preise variieren zwischen
4.95 Franken (Servietten) und 149 Franken (Faltmatratze).
5. Piktogramme mit Kultstatus
«Für die SBB sind die Piktogramme Teil ihrer Identität», erklärt Rudolf Blankschön, Leiter Markenführung /-erlebnis der SBB. «Sie haben eine unglaublich wichtige Bedeutung für uns: Sie sorgen für Sicherheit und Orientierung.» Und das unabhängig davon, welche Sprache die Reisenden sprechen und aus welchem Kulturkreis sie kommen. Umso bedeutender ist die Klarheit der Signaletik. Genauso wie das Logo der SBB, das seit 1972 unverändert ist, wird auch die Weiterentwicklung der von Josef Müller-Brockmann für die SBB entworfenen Piktogramme restriktiv gehandhabt – weil sie in ihrer Reduktion fast gar nicht weiter perfektioniert werden können. «Wir sind die Hüter des Designs», sagt Blankschön lachend. Nur sehr selten geht die SBB solche Kooperationen mit externen Partnern ein. «Aber mit Micasa respektive Migros haben wir die perfekten Brands und einen Markenfit, das kommt nicht so oft vor. Beide sind schweizweit beliebte Marken, genauso wie die SBB.»