Ultrapräzise Zeitmessung? Vertraut man am besten jenen Uhrenherstellern an, die diese Aufgabe seit vielen Jahren an internationalen Sportwettkämpfen innehaben.
Eine hundertstelsekunde – was ist das? Nichts. Oder aber: Der entscheidende Abstand zwischen dem Amerikaner Michael Phelps und dem Serben Milorad Čavić im Finale über 100 Meter Schmetterling an den Olympischen Spielen 2008 in Peking. Ein Flügelschlag, der Phelps seine siebte Goldmedaille an jenem Wettkampf bescherte. Der erfolgreichste Teilnehmer in der Geschichte der Olympischen Sommerspiele (23 Gold-, 3 Silber-, 2 Bronzemedaillen zwischen 2004 und 2016) hat freilich das Glück, in der richtigen Zeit geboren zu sein. Denn den alten Griechen stand an den Panhellenischen Spielen im Stadion von Nemea einst nur ein einziges Messinstrument zur Verfügung: das menschliche Auge. Im Jahr 1912 wurde zwar das elektromagnetische System des «durchtrennten Drahtes» erfunden, aber erst in den 70er-Jahren wurden die Zeiten an Sportwettkämpfen standardmässig mithilfe von elektronischen Helferlein erfasst.
Fortschritt, Innovation, Genauigkeit … Die Geschichte der Zeitmessung ist auch ein Stück weit jene der Uhrenbranche. Omega dokumentiert seit 1932 die Leistungen der Athleten bei den Olympischen Spielen; die kommenden Spiele in Peking werden die dreissigsten sein. 2020 wurden dafür 400 Tonnen Material und 900 Freiwillige nach Tokio entsandt. Hublot pfeift seit 2006 bei Fussballspielen das Match-Ende an. Und die Marke Longines war es, welche unlängst die Konkurrenten von Marco Odermatt in Wengen darüber informierte, dass sie sich keine Hoffnungen auf den Sieg mehr machen müssen: Die Partnerschaft mit dem Internationalen Skiverband FIS besteht seit 2006. Klar, die meisten Uhrenliebhaber brauchen weder Startpistole noch Bewegungssensoren. Und doch verströmen Modelle von Herstellern, die an internationalen Wettkämpfen engagiert sind, diesen gewissen Hauch von Adrenalin. Und so lässt man sich doch auch als Hobbysportler gern zu Bestleistungen anspornen. Stimmts?
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Tissot SuperSport Chrono
Stahl und schwarze PVD-
Beschichtung, 45.5 mm, Quarz-Chronograph, wasserdicht bis 100 m, 1 Stahlarmband, 22 austauschbare von NBA-Trikots in-spirierte Armbänder, 1 Basketball-Lederarmband, 495 Fr., 42 Fr. pro Armband.
Modell zum 75-Jahre-Jubiläum der NBA, deren offizieller Zeitnehmer Tissot seit 2015 ist.
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Longines Spirit
Stahl, 40 mm, Automatikuhrwerk, COSC-zertifiziert, wasserdicht bis 100 m, 2000 Fr.
Offizielle Kollektion für die alpine Skisaison. Longines ist seit 2006 Partner und offizieller Zeitnehmer des Internationalen Skiverbands FIS.
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Chopard Mille Miglia 2021 Race Edition
Rostfreier Stahl, 44 mm, Automatikuhrwerk, COSC-zertifiziert, wasserdicht bis 100 m, 7610 Fr.
Limitierte, nummerierte Serie von 1000 Stück für die Mille Miglia 2021. Chopard ist seit 1988 Partner und offizieller Zeitnehmer dieses spektakulären Langstrecken-
Oldtimer-Rennens.
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Ulysse Nardin Diver X Cap Horn
Titan mit schwarzer DLC-
Beschichtung, Lünette aus Titan und Karbon, 44 mm, Automatikuhrwerk, wasserdicht bis 300 m, 9900 Fr.
Auf 300 Stück limitierte Serie als Hommage an die Segler der Vendée Globe. Ulysse Nardin ist zudem offizieller Zeitnehmer des Ocean Race (2022-2023).
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Hublot BIG BANG e UEFA EURO 2020
Polierte schwarze Keramik, 42 mm, Smartwatch, wasserdicht bis 30 m, 5500 Fr.
Offizielle Uhr der UEFA-Fussball-Europameisterschaft 2020. Hublot ist auch offizieller Zeitnehmer der FIFA-Fussball-Welt-Meisterschaft in Katar 2022.
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Omega Seamaster Aqua Terra „Beijing 2022“
Stahl, 42 mm, Automatikuhrwerk, wasserdicht bis 150 m, 6150 Fr.
Uhr in spezieller Olympia-Schatulle. Seit 1932 ist Omega schon 30 Mal offizieller Zeitnehmer der Olympischen Spiele gewesen.
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