Dies ist kein Auto. Zumindest nicht im klassischen Sinn. Der Microlino schliesst die Lücke zwischen einem Roller und einem Auto. Mit seinem futuristisch-verspielten Look und seiner winzigen Grösse (nicht einmal 2,5 Meter lang und weniger als 1,5 Meter breit) verdreht er allen die Köpfe – wir wissen das, weil wir mehrere Tage mit ihm durch die Gegend düsen durften. Sein grosses Plus: Sie können auch quer parkieren. Schick und praktisch, wenn sich die Tür vorne befindet, wie bei den Kugelautos der 60er-Jahre. Es ist das ideale Fortbewegungsmittel für Kurzstreckenfahrten – oder als Zweitwagen. Mit seinem Elektromotor ist er sehr reaktionsschnell, äusserst wendig und innen durchaus komfortabel.

Der Kofferraum ist überraschend gross und das Schiebedach kommt serienmässig daher. Seine Lithium-Ionen-Batterie (5,5 bis 15 kWh) bietet – je nach Modell – eine Reichweite von bis zu 228 Kilometern. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h ist er sogar autobahntauglich, aber das Abenteuer sollte man nur für kurze Strecken auf sich nehmen.

Ein weiterer Pluspunkt: Das Konzept stammt aus der Schweiz – ja, die Microlino-Scooter wurden vom selben Team entwickelt! Die Herstellung erfolgt im italienischen Turin. Und wie sieht es mit dem Aufladen aus? Einfach an der Steckdose zu Hause aufladen und der Akku ist innerhalb von vier Stunden voll, ähnlich wie bei einem Smartphone.

Microlino, ab 16 490 Fr. für das Modell Lite, limitiert auf 45 km / h, hier in der Farbe London Green, www.microlino-car.com