Die Kollektion „Les Cabinotiers“ des Genfer Uhrenherstellers Vacheron Constantin scheint aus einer Schatztruhe entwendet zu sein. Sie ist Einzelstücken gewidmet, die oft bereits an Liebhaber verkauft sind, wenn sie enthüllt werden. Zeugen sie doch von der unglaublichen Virtuosität der hauseigenen Uhrmacher.
Die Serie zum Jahresende bildet keine Ausnahme. Sie erzählt von der weltweiten Expansion der Marke und ihrer frühen Präsenz in Asien ab Mitte des 19. Jahrhunderts. Vier Exemplare sind dem Thema „Denkwürdige Orte“ gewidmet: der ehemalige Sommerpalast und der Konfuziustempel in Peking, die Tour de l’Ile in Genf und vor allem das Geheimnis um Angkor Thom, der letzten und am längsten bestehenden Hauptstadt der kambodschanischen Khmer im 12. Jahrhundert: Meisterwerke der Miniaturisierung mit einer geradezu umwerfenden Damaszenerarbeit und Mikroskulpturen.
Für die Angkor-Münze wurden über 200 Arbeitsstunden benötigt, um die neun winzigen, weniger als einen Millimeter dünnen Goldplatten zu bearbeiten. Wenn sie mit einer neuartigen Technik neben- und übereinandergelegt werden, entsteht ein fabelhafter Tiefeneffekt. Die magie der menschlichen Hand!
Das Modell ist einer Khmer-Stätte in Kambodscha gewidmet und nach einem Werk des Künstlers Louis Delaporte angefertigt.
Vacheron Constantin, Les Cabinotiers, 40 mm, Kaliber 1122 ultrafein, vier Einzelstücke, Preis auf Anfrage.