Mussten Sie im ersten Moment auch an den Science-Fiction-Film «Dune» denken? Dann können wir Sie beruhigen: Die abgebildeten Unterkünfte befinden sich nicht auf einem unwirtlichen Wüstenplaneten, sondern 40 Minuten ausserhalb von Dubai.
Wie in einer anderen Welt fühlt man sich in dem neu eröffneten Camp The Nest trotzdem: Es ist wie eine Streicheleinheit fürs Auge – nur Horizont, sanfte Hügel und nachts der Sternenhimmel, der funkelt wie Lametta. Kein Wunder, werden auch Sky Safaris angeboten, die in die Astronomie einführen. Die 14 «Nester» sind vom italienischen Architekten Gianni Ranaulo so entworfen, dass sie eins mit der Landschaft werden, quasi mit ihr verschmelzen. Liegen Inhaberin Stephanie Reichenbach doch die Umwelt und ein schonender Umgang mit ihr am Herzen.
Die Schweizerin wanderte 2010 mit ihrem Mann von Genf in die Vereinigten Arabischen Emirate aus, wo er die Swiss International Scientific School Dubai aufbaute. Stephanie gründete mit dem Nara Desert Escape ein massgeschneidertes, nachhaltiges A-là-carte-Erlebnis. Sie ist die einzige Frau in ihrer Wahlheimat, die Wüstencamps betreibt. Mit Erfolg: Hugo Boss präsentierte hier seine Frühlings-/Sommerkollektion für 2022 und vor ein paar Wochen war Louis Vuitton zu Gast. 2019 lancierte sie das Sonara Camp zum Übernachten, The Nest by Sonara ist der jüngste Streich. Es liegt ebenfalls im Dubai Desert Conservation Reserve, durch das Gazellen springen und die vom Aussterben bedrohten Arabian Oryxe.
Für die Glamping-Zelte wurden weitestgehend natürliche Materialien verwendet, betrieben werden sie mit Solarzellen, zudem herrscht eine Null-Abfall-Politik. Auf Komfort müssen die Gäste trotzdem nicht verzichten: Jedes Zelt besitzt ein eigenes Badezimmer, abends stehen Wagyu-Beef-Slicers und Lobster Rolls auf der Tapas-Karte. Hier stranden wir nur zu gerne!
The Nest by Sonara, Nacht ab ca. 474 Fr. inkl. Frühstück für zwei Erwachsene und zwei Kinder, www.nara.ae/nest
